Heinz Grill verhaftet

Nach den schweren Anschuldigungen in dem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 13./14. April muss Heinz Grill wohl in Untersuchungshaft gebracht worden sein. Die Gerüchteküche jedenfalls brodelt gewaltig.

Die Anklage lautet auf: „Anstiftung zum Doppelmord“, „Missbrauch des Staatssystems sowie des Justizsystems“, gnadenlose Verfolgung (bis hin zu Mordaufträgen) von Kritikern und „brandgefährlicher Sektenführer“.

Auf solche schweren Verbrechen werden hohe Haftstrafen ausgesprochen. Die Untersuchungshaft wird wohl Licht in das Dunkel bringen. Soweit ich das dem Artikel entnehmen konnte, haben sich die Journalisten ausschließlich auf die Aussagen der Familie Bornschein und derer, die mit ihnen zusammenarbeiten bezogen.

Hiermit wird wohl auch das Ende weiterer schöner Touren im Sarcatal eingeleitet sein……..

Bernd

23 Kommentare zu „Heinz Grill verhaftet

  1. Wo sind hier die Belege für eine „Verhaftung“ von Heinz Grill?
    Statt dessen tritt er ja in Deutschland auf.
    Ich finde so eine Berichterstattung unseriös.
    Im Gegensatz dazu sind alle Darstellungen der Süddeutschen belegt.
    Sonst hätte es dort längst eine Klage gegeben.
    Also lieber Seitenbetreiber – belegen Sie Ihre Darstellung oder löschen sie das . Ansonsten ist es Fake News.

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    1. Lieber Manfred Harrer,

      wenn Sie Belege darüber haben, dass das, was die Süddeutsche Zeitung Herrn Grill an Vorwürfen entgegenbringt als wahr bestätigt wird, dann ist die logische Konsequenz die Verhaftung dieses Mannes. Ich gehe davon aus, dass so ein Artikel ohne belegbare Beweise für den Inhalt gar nicht veröffentlicht werden kann. Daher halten Sie die Belege für die Verhaftung von Herrn Grill selbst in der Hand.
      Ich kenne nun aber die Manipulationen der Fam. Bornschein, die unter anderem durch Personen wie Andreas Kuzmany, Marianne Buchmann und dem Sektenreferat, vertreten durch Axel Seegers umgesetzt werden und bin darauf hereingefallen. Das wünsche ich keinem und ich kann Ihnen nur raten, hüten Sie sich davor.
      So möchte ich an dieser Stelle gerne den Dialog über die Gefährlichkeit falscher Informationen eröffnen. Einen Artikel dazu gibt es auf der Seite:

      https://heinz-grill.de/guru-gefahr-sz/

      Mit freundlichen Grüßen
      Bernd

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      1. Hallo Bernd,
        interessant ist, dass die Journalisten der SZ, die diesen unglücklichen Artikel verfasst haben, sich trotz der nicht geringen Anzahl an Richtigstellungen im Internet, über die sie sich auch bereits informiert haben, nun nicht korrigieren. Anstatt die Verdrehungen und unwahren Tatsachenbehauptungen richtigzustellen, setzen sie in selbstgerechtem, pseudo-seriösem Duktus erneut mit Verleumdungen fort, behaupten, sie hätten auch noch viel mehr herausgefunden. Man kann nur rätseln, was das ist – Vielleicht, dass Heinz Grill ein brillanter Kletterer ist, interessante Vorträge hält, sich für sozialen Fortschritt und Frieden einsetzt, eine ästhetische Form des Yoga praktiziert und unterrichtet, er ein umfangreiches Werk zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben hat, er also womöglich ein universelles Talent ist, wie man es in heutiger, angeblich „alternativloser“ Zeit schon gar nicht mehr für möglich hält?
        Man bilde sie sich selbst einen Eindruck:
        https://stw-verlag.de/artikel/kat-heinz-grill/
        Heinz Grill – Künstler-Porträt eines universellen Talentes

        Die als Reaktionen auf den Diffamierungsartikel entstandenen, soweit ich es überblicke, weitgehend sachlichen Gegendarstellungen beklagen die SZ-Journalisten nun als „Gegenöffentlichkeit“, die ihnen „Schmerz bereite“, als „mit wuchtigen Begriffen gespickt“. Insbesondere an einem Begriff vermeinen sie zu ersehen, dass all diese Gegendarstellungen „abgesprochen“ sein müssten: Die wiederkehrende Verwendung des Begriffes „Suggestion“ (als Attribut zur Charakterisierung von dem, was der Artikel durch seine unbelegten Mutmaßungen und Falschdarstellungen beim Leser bewirkt).
        Anscheinend darf also niemand den Begriff Suggestion verwenden, auch nicht, wenn es sich um Suggestion handelt und wenn es keinen trefflicheren Begriff für das gibt, was hier medial suggeriert werden soll (von lat. suggerere / suggestum – einreden; vgl. auch Duden-Lexikon: jemandem etwas, ohne dass ihm dies bewusst wird, einreden oder auf andere Weise eingeben, um dadurch seine Meinung, sein Verhalten o. Ä. zu beeinflussen). Wer in Zukunft das Wort Suggestion gebraucht, wird also ganz selbstverständlich der Gruppe der Grillianer zugeordnet werden. Ach wie dumm von mir, ich hätte es doch wissen müssen, dass ehrenwerte Qualitätsjournalisten immer ganz genau recherchieren und ihr Geschriebenes höchsten Wahrheitsanspruch besitzt. Darum Achtung, verwenden Sie nicht den Begriff „Suggestion“, sonst sind Sie automatisch in der Suggestion, Sie wären ein Anhänger eines Guru und gehören zu einer gefährlichen Gruppe. Q.E.D. (quod erat demonstrandum)

        Q.E.D.

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    2. Sehr geehrter Herr Harrer,

      soweit ich weiß, kann Herr Grill aufgrund des Gefährdergesetzes das Gebiet in Deutschland kaum mehr ohne Gefahr der Verhaftung betreten. Selbst wenn er nicht in einem staatlichen Gefängnis untergebracht ist, so hat er damit aber Hausarrest. Ich kenne Herrn Grill als äußerst freiheitsliebenden Menschen und das kommt für ihn einer Verhaftung gleich. Stellen Sie sich vor, sie können nur noch in bestimmte Länder fahren und müssen sich aber vorher erkundigen, ob dieses Land sie nicht doch Festsetzen und Ausliefern wird. Stellen Sie sich vor, sie können kaum mehr auf die Straße gehen, da sie von jedem schief angesehen werden mit dem Blick auf einen soziopathischen und psychopathischen Anführer einer Gruppe, wie dies durch den Artikel manifestiert werden möchte. Was für eine schreckliche Situation. Solange dieser Familienkonflikt und die Verbrechen dieses millionenschweren Bornscheinimperiums nicht endlich einmal aufgeklärt werden, solange ist doch der freie Mensch im allgemeinen auch gebannt. Und da fühle ich mich als individualistischer und ebenfalls freiheitsliebender Bergsteiger und Kletterer mit Heinz Grill verbunden. Ich will deshalb an dieser Stelle für die Wiederherstellung seiner Freiheit eintreten.

      Gabriel Winter

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  2. Lieber Christian Baier,
    danke für ihre anregenden Gedanken. Das was in der Süddeutschen Zeitung steht interessiert mich wenig, aber der Gedanke über das Erleben beim Klettern in Bezug auf Rhytmik, Harmonie und Melodie doch sehr. Auf den ersten Seiten des Kletterführers von 2011 „Klettertouren im Sarcatal“- „Das rhytmische Erleben im Klettern“ beschreibt Herr Grill diese von Ihnen genannten Elemente in der Dreigliedrigkeit. Wie erlebt der Kletterer das Rhytmische? Hier möchte ich gerne Heinz Grill für sich selber sprechen lassen: „Diese drei verschiedenen zusammenwirkenden Elemente, die sich beim Klettern wiederfinden lassen, sind für den Bergsteiger wohl dann am meisten erlebbar, wenn er sich durch seine Bewegungen im leichten und bewussten Spiel des Auf und Nieders und im vorsichtigen Tasten wie auch im dynamischen, federleichten Einsatz ein Stück weit aus seiner eigenen Schwerkraft und ängstlichen Verspannung des Körpers herauslöst. Das leichte beschwingte Wahrnehmen sowohl dem Fels gegenüber als auch dem eigenen Bewegungsleben.“
    Wenn auch für den gewöhnlichen Kletterer vielleicht ungewöhnlich philosophischen Gedanken, so bereichern sie doch das Klettern am Felsen ungemein. Für mich hat sich damit erst wieder ein Sinn meines Tuns erschlossen, den Sinn für das Klettern, den ich in all den Jahren verloren habe und deshalb viele Jahre nicht mehr geklettert bin. Alleine dafür bin ich Herrn Grill unendlich dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Amadeus Wolff

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  3. Lieber Lorenzo P.
    Danke für ihren Kommentar. Dieser hat mich angeregt, eine eigene Stellung zu beziehen.
    Bezugnehmend auf den Artikel in der Süddeutschen Zeitung stelle ich mir die Frage, warum denn eigentlich derjenige, auf den dieser Artikel abzielt nicht selbst zu Wort kommen darf. Anscheinend wissen ja alle bestens Bescheid über die Umstände seines Umfeldes, z.B. die Schwester Gerlinde Grill, die ihn seit 18 Jahren nicht mehr gesehen hat. Warum die Aussagen solcher Personen ein solches Gewicht in einer großaufgelegten Zeitung bekommen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Was wissen denn all diese Leute über sein Werk? Warum wird dieses im gesamten Bericht nicht berücksichtigt? Warum kommt er als Angeschuldigter in keiner Zeile zu Wort? Warum besteht vonseiten der Zeitung keine Dialogbereitschaft? Ich gehe davon aus, daß bei der Beantwortung dieser Fragen sichtbar wird, wie und von wem dieser Bericht gesteuert worden ist.
    Als Kletterer liebe ich seine Touren und daran wird dieser Bericht nichts ändern. Heinz Grill beschreibt das Erleben in seinen Touren wie ein Erleben von Musik. Er beschreibt es konkreter im Erleben von Rhytmik, von Harmonie und Melodie. Mit diesen Gedanken gehe ich gerne in seine Routen und erforsche dort die verschiedenen Eindrücke. Ich wünsche mir, dass alle Menschen auch auf seinen vielen anderen Gebieten so vorgehen können und sie sich nicht betrügen und anlügen lassen, sondern zu dem stehen, was sie objektiv vor sich haben.
    Beste Grüße
    Christian

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  4. So wie ich den Artikel in der Süddeutschen Zeitung verstehe, gehöre ich auch zum Umfeld des Müncher Ärzteehepaares. Ich wohne nämlich in München Trudering. Auch eine Frau Buchmann gehört zum Umfeld der Fam.Bornschein. Da stellt sich doch auch die Frage, inwieweit nicht auch sie etwas mit den angeblichen Morden zu tun haben könnte?
    Was in dem Artikel zu lesen ist, sind ausschließlich Vergehen des Ehepaars Bornschein. Über das Werk von Heinz Grill steht in dem Artikel allerdings nichts. Außer der Lüge dass er Bergführer sei, steht über sein Kletterwerk nichts geschrieben. Schon als Jugendlicher brachte er außerordentliche Leistungen hervor. Ich erwähne nur einmal die legendären Pumprisse im Wilden Kaiser, die er im Alleingang nach der Begehung durch Reinhard Karl und Helmut Kiene gemeistert hat.
    So gibt es Literatur wie z.B. „Der Archai und der Weg in die Berge“ oder die Kletterführer „Klettertouren im Sarcatal“ und „Arco Plaisir“ mit Erzählungen von Heinz Grill. Ganz neu herausgekommen auch der Kletterführer „Arte e Alpinismo“ – „Kunst und Klettern“.
    Schaut man sich die Seite http://www.klettern-sarcatal.com/ an, blickt man auf kunstvoll geschaffene Routenlinien, die schon für sich als großes Lebenswerk bezeichnet werden dürfen. Dieses Werk kann nicht mehr zerstört werden, dafür werde ich höchstpersönlich Sorge tragen. Da wundert es nicht, dass über seine Werke in dem Artikel nichts geschrieben steht, da diese nicht zur Denunzierung geeignet sind. Ich kann nur jeden Einladen, sich selbst ein Bild von seinem Werk zu machen und sich selbst eine Meinung zu bilden.
    Mit herzlichen Grüßen
    Alfred Schmer

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  5. Diese ganze Aufregung der Schwester Gerlinde Grill und ihrer Mitstreiter, die ihren Bruder seit über 18 Jahren nicht mehr gesehen hat, kann ich nicht verstehen. Die Heiligsprechung ist ja schon längst geschehen. Hier in Italien freuen wir uns darüber dass Licht und Schönheit zu uns gekommen ist. Sogar das Sarcatal ist jetzt nach ihm benannt „Valle della Luce“. Hier finden sich Menschen aus ganz Europa ein, um diese Schönheit seiner Kletterrouten und das Licht zu erleben.
    Lorenzo Pedova

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  6. Ihre Art von Sicherheit beim Klettern braucht es nicht Herr Bernd!

    Wenn jemand mit den Sanduhrschlingen nicht zufrieden ist, dann kann er ja selbst Hand anlegen und seine eigenen Schlingen fädeln. Erst letzte Woche konnte ich Heinz Grill selbst beim Klettern beobachten. Er stieg gerade in die „Selene“ an der Parete San Paolo ein. Ich beobachtete ihn, wie er elegant, mit großzügigen und harmonischen Bewegungen, die ersten Seillängen kletterte. Mit dem Fernglas konnte ich jede seiner Bewegungen gut studieren. Die empfindsame Berührung und feine Wahrnehmung des Felsens konnte man förmlich sehen. Vor allem war er auch sehr schnell. Unterbrochen hat er seinen Kletterfluss nur, wenn er eine Stelle von Gras oder Unkraut befreit hat. Dann entschwand er aus meinem Sichtfeld. Kurze Zeit später tauchte er wieder auf und ich beobachtete, wie er die Seillängen der Selene mit sicheren, klaren und lebendigen Bewegungen hinabkletterte. Die gesamte Art seiner Bewegungen hatte etwas Tänzerisches. Da habe ich mir gedacht, wer so klettert, der braucht keine Sicherungen. Heinz Grill war ohne Seil unterwegs!
    Da denke ich an einen Hans Jörg Auer, der leider auf tragische Weise ums Leben kam, aber nicht Free Solo auf dem „Weg durch den Fisch“ in der Marmolata Südwand, sondern bei einem Lawinenabgang. Ich möchte damit aber jetzt nicht eine Empfehlung zum seilfreien Klettern aussprechen.
    Ich will sagen, wer solch eine Sicherheit beim Klettern entwickelt, wie ich sie bei H. Grill beobachten konnte, der braucht solche Diskussionen hier über Gefahren durch Seilschlingen nicht.

    P.s.: Eine wirkliche Gefahr, nämlich die der Manipulation, sehe ich in dem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung.

    Alexander Michael Sperber

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  7. Für Heinz Grill, dem Bergsteiger, Buchautor und Referent
    geschrieben von einem Freund seiner Werke.

    Wer Dich einen Guru nennt,
    der Dich überhaupt nicht kennt,
    doch gab es nicht vor Jahren?
    eine Situation, die war verfahren,

    eine Ärztin, die Dich und sich zum Guru machen wollte?
    und nach dem Bruch von Dir mit ihr, sehr heftig grollte
    aus klaren Gründen steht Ihr heute vor Gericht
    doch gibt es manche, die glauben das nicht

    Als ich kürzlich Dich um Rat gefragt
    hast Du mir Deine Sicht gesagt
    Als ich aber anders entschied
    unsere Freundschaft beim Alten blieb

    Freundschaft ist frei von Zwang
    Dafür ist sie oft lang

    Wenn der Freund in Nöten ist
    vergisst der andere sicher nicht

    Leider schlechte Infos werden viel gelesen!
    Da die Berichterstattung unwahr ist gewesen,
    so könnten viele Menschen doch zum suchen beginnen
    und so für sie wertvolle Inhalte erringen

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  8. Verdammt nochmal, jetzt will ich aber endlich wissen, was es mit dem Grill auf sich hat. In der Süddeutschen Zeitung wird er bezichtigt als Auftragsmörder, als Guru und Sektenführer, der obskure Methoden anwendet wie z.B. die Lichtnahrung.
    Es ist ganz schön krass, was da in der Zeitung steht. Das halbe Internet habe ich durchforstet um herauszufinden was mit dem Grill los ist. Beim Bergführer Kluckner seiner Seite und auf der http://www.klettern-sarcatal.com/ habe ich auch nichts gefunden, was mir Klarheit verschaffen könnte. Ich wollte in nächster Zeit einige Klettertouren in Arco machen und bin jetzt total verunsichert. Klärt mich mal bitte jemand auf?!
    Grüße von Albrecht Schweiger

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  9. Wie Eduard Vilsmaier in seinem Kommentar schreibt, wird in dem SZ Artikel über Heinz Grill, das Wesen und die Familientragödie der Familie Bornschein auf die Person von Heinz Grill projiziert. Ich habe mich gefragt, was genau ist eine Projektion.

    Bei der Projektion wird nach der Psychologie ein unbewusster Teil des eigenen Wesens, meist bestimmte Ängste oder Schwächen, abgespalten und auf andere Personen projiziert. Wahrscheinlich hat jeder, der ein bisschen selbstkritisch und in einem wirklichen Sinne selbstbewusst ist, schon einmal die Erfahrung gemacht, dass er bei sich selbst auf einmal Eigenschaften entdeckt, die er einmal bei einer bestimmten Person oder Personen wahrzunehmen glaubte. In Wirklichkeit aber hat man eigene Schwächen oder negative Eigenschaften auf den anderen projiziert. Die eigene Schwäche, die eigene Charakterlosigkeit, die Familienprobleme werden in diesem Artikel in der SZ auf rufschädigende und ehrlose Weise von der Familie Bornschein und den Sektenreferenten über die Schreiber des Artikels auf Heinz Grill projiziert.

    So wie ich es verstehe, ist für den sich selbst bewussten und selbstkritischen Menschen die Projektion eine Möglichkeit der Selbsterkenntnis. Bei dem der keine Selbstkritik kennt, verhindert sie dies und kann andere Menschen, die der Projektion ausgesetzt sind, zerstören.

    Eine weitere Frage wäre: Warum wird gerade Heinz Grill so angegriffen? Wer Heinz Grill kennt, und ich kenne ihn nun seit über 40 Jahren, wir haben extreme Bergtouren zusammen gemacht, der weiß, dass seine Anschauung gerade eine gegenteilige ist, von der die ihm in dem Artikel vorgeworfen wird. Die Menschen sollen sich auf freie Weise auf gleicher Ebene, in gegenseitiger Achtung begegnen, ohne den anderen herabzusetzen oder zu manipulieren.

    Wird der Mensch frei von der Manipulationskraft und den Suggestionen, die gerade in unserer Zeit sehr extrem sind und erkennt diese, dann verlieren Institutionen wie die Kirche, aber auch Banken, Versicherungen usw. oder auch bestimmte Personen ihren Einfluss und ihre Macht. Der Mensch ist nicht mehr so leicht kontrollierbar und bestimmbar. Diese Freiheit muss von diesen Personen und Institutionen bekämpft werden, weil sie sonst ihre Macht verlieren.

    Franz Heiß

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  10. Wie hat es der Heinz Grill bloß geschafft, 3 Seiten in der Süddeutschen Zeitung gewidmet zu bekommen? Es scheint eine Sensation, aber der Artikel hat mich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, wenn schon, dann ich wollte zumindest ein paar mordslustige Fakten haben, konkret stand aber gar nichts drin.
    Was ich selbst zumindest weiß, ist, dass Grill zwar ein glänzender Bergsteiger ist, aber kein Bergführer. Von Yogagruppen weiß ich auch nichts.
    Aber eins ist schon auffällig, dass das Klettern rund um Arco durch Grill erblüht ist. Mein Vater, der das Klettern schon aufgegeben hatte, hat wieder angefangen mit den Grill-touren. Nun hört man, dass Grill ein Mörder sei und verhaftet. Ganz glauben kann ich das nicht! Er hat schließlich eines der großen Klettergebiete geschaffen.
    Ich glaube nicht, dass sich ein Kletterer von dem Zeitungsartikel betrügen lässt. Grill-touren sind schön und stilvoll!
    Franz Fürmeister

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  11. passend dazu auch ein aktueller Artikel in Rubikon:
    „… langsam wird es mir mulmig in der Magengegend! Weil im Pressespiegel sprachlich eine neue Eskalationsstufe gezündet wurde. Es fallen nicht mehr nur Worte des Hohnes und des Spottes, sondern des Kampfes! Heutzutage geht es um „den Kampf gegen Verschwörungstheoretiker“. Es reicht nicht mehr, sich über sie lustig zu machen, ihren Lack zu ruinieren. Nein! Sie müssen jetzt bekämpft werden! Zum Schweigen gebracht und unschädlich gemacht werden!

    Ich bekomme Angst, ob der geistigen Eindimensionalität der breiten Masse, ganz gleich ob jung oder alt, die häufig lediglich nur noch dazu imstande ist, in kurzen Parolen, hippen, kecken Sprüchen oder gar nur in #Hashtags zu denken

    Wann wird man härtere Bandagen anlegen, um gegen die vorzugehen, die der neoliberalen und in Krieg und Vernichtung führenden Entwicklung etwas entgegensetzen? Der Raum des Sagbaren wird immer kleiner. Und die überwiegend aus dem SZ-Milieu kommenden Befürworter, die diese Entwicklung bejubeln, fangen auch noch auf dieser begrenzten Fläche das Tanzen an.“

    (ganzer Artikel: https://www.rubikon.news/artikel/das-totschlagargument?fbclid=IwAR2FtIxtN55ijpae4LfeXiPguYO0wQLmGoGX8nck7vh1wAbaO_NIK6EZt8Q
    )

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  12. Hallo Herr Bernd, mich würde in diesem ganzen Zusammenhang interessieren, was bei Ihnen zu einer zumindest erkennbaren Veränderung der Sichtweise in Bezug auf Heinz Grill geführt hat. Denn wenn ich Ihre älteren Beiträge so anschaue, dann kann ich Ähnlichkeiten mit dem Bericht in der Süddeutschen Zeitung erkennen. Sie schreiben in einigen Beiträgen und Kommentaren auch von der Fam. Bornschein. Ebenso von einer Frau Buchmann. Vielleicht mögen Sie hierzu die interessierten Blogleser aufklären.
    MfG Stefan Morell

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    1. Guten Tag Herr Morell,
      ja wissen sie, als Kletterer und Bergsteiger und beruflicher Nebentätigkeit als Sicherheitsbeauftragter stört mich die Art und Weise, wie ein Herr Grill seine Klettertouren anlegt sehr. Mit seinen Sanduhrschlingen, manchmal nicht mehr wie daumendick und seinen Free-Solo Begehungen, das gefällt mir nach wie vor nicht. Gestört hat mich aber auch, dass meine Frau einen Yogakurs von H. Grill besucht hat. Das hat mir nicht gefallen. Nachdem eine Frau Buchmann mich kontaktiert hat und mir verschiedene Unterlagen hat zukommen lassen, so bin ich ganz schön aufgestachelt gewesen. Aber dann war ich auf einer Veranstaltung, die er zusammen mit Daniele Ganser gemacht hat. Und das hat mich schon sehr beeindruckt. Die Authentizität die ich da bei Herrn Grill erlebt habe und das was er gesagt hat, das hat mich doch beeindruckt https://www.youtube.com/watch?v=5i51NfarkcM Eines habe ich bei dieser Tagung gelernt, nämlich dass Meinungsmacherei einen direkten Gegensatz zur eigenen Urteilsbildung darstellt.
      Diese Unterlagen die Frau Buchmann von Fam. Bornschein bekommen hat und möglichst vielen Menschen zur Denunzierung von Heinz Grill zukommen lässt. stellen ein völlig anderes Bild dar als jenes, das ich bei diesem Vortrag in Bamberg mir selbst verschaffen konnte. Diese sogenannten Unterlagen sind angefüllt mit Lügen und Beleidigungen und werden ausschließlich dazu verwendet, um der Person von Heinz Grill Schaden zuzufügen. Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist angefüllt davon.
      Bei aller Kritik die ich bezüglich der Klettertouren von Heinz Grill nach wie vor habe, aber diese schon verbrecherische Art und Weise der Zerstörung geht zu weit und dagegen wehre ich mich. Ein weiterer wesentlicher Grund für die Veränderung meiner Sichtweise war jene, daß in den Touren von Heinz Grill aufgrund der Verfolgung desselben durch die Fam. Bornschein, sich Leute gefunden haben, die in seinen Touren Bohrhaken abgeschraubt oder so beschädigt haben, daß Kletterer zu Schaden kamen. Das geht überhaupt nicht, dagegen wehre ich mich und dafür setze ich mich ein.
      Beste Grüße Bernd

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  13. Als Kletterer und philosophisch interessierter Mensch, der sich auch intensiv mit der Anthroposophie auseinandersetzt, will ich mich an dieser Stelle verwehren gegen den Vorwurf der Süddeutschen Zeitung, sowohl gegen Herrn Grill als Person sowie gegen die Anthroposophie allgemein. Der Artikel wirft mit Begriffen nur so um sich und spricht von der Welt des Spiritismus, von Anthroposophie, vom Paranormalen und von Weltanschauung. Diese Ansammlung an Begriffen markieren die Autoren dann damit, dass Rationalität nur wenig zählt. Die Rationalität kann man Übersetzen mit vernunftgeleitetem Denken und Handeln.
    Gerade in der Auseinandersetzung mit den Aussagen von Rudolf Steiner wird diese Art der Rationalität geschult und findet seinen Ausdruck in den vielen mittlerweilen schon zur Kultur gehörenden Bildungseinrichtungen (Schulen), Dorfgemeinschaften und medizinischen Einrichtungen (Krankenhäuser) etc.
    Als begeisterter Kletterer gehören für mich auch die Touren von Heinz Grill mittlerweile schon zu einem Kulturgut, die Kletterer aus weiten Teilen der Welt anziehen. Das finden einer logischen und anregenden harmonischen Linie, gehört sicher zu einer besonderen Fähigkeit des Herrn Grill. Das was ich hier beim Klettern vorfinde und das was in der Zeitung steht, das bringe ich auf jedenfall nicht zusammen. Es bleibt die Frage wer hier verhaftet werden müsste.
    mit freundlichen Grüßen
    Matthus Rieger

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  14. Hallo Herr Bernd,
    fassungslos sitze ich vor diesem Zeitungsartikel, in dem Herr Grill wie ein Verbrecher dargestellt wird. Was ist denn mit seinen Klettertouren? Überhaupt mit seinem Werk? In dem Artikel wird nur über die Person hergezogen, aber das alles ohne Beweise anzuführen. Der Artikel besteht nur aus Anschuldigungen und vagen Behauptungen die in falsche Zusammenhänge gebracht werden wollen. Ich hoffe daß das andere auch so sehen und sich nicht von so einem Artikel blenden lassen. Die Schädigungsabsicht ihres Kommentares „liebe Frau Buchmann“ ist für mich jedenfalls unübersehbar.
    Beste Grüße
    Markus S.

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  15. Die Grillanhänger sind doch dümmer als Stroh trocken. Das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock, wenn man den Artikel in der Süddeutschen Zeitung liest. Mir hat Christine Bornschein schon lange die Augen geöffnet, mit dem Gutachten der Frau Jakumeit. Dieses Gutachten hat Frau Bornschein mir persönlich überreicht und gesagt, jetzt wirst du alles verstehen. Die Verfolgung ist deren Masche. Diese Bande ist so hinterhältig. Der Grill und seine Sekte will mich fertigmachen. Sogar mit Anzeigen werde ich bedroht. Aber ich habe alles hinterlegt und wenn mir etwas zustossen würde, dann werden alle Beweise auf den Tisch kommen. Der Grill ist ein hasserfüllter Guru und ein richtiger Psychopath.
    Gruß
    Marianne Buchmann

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  16. Liebe Kletterer,

    Ich bin bis ins innerste Mark erschüttert und schockiert, was ich in der Süddeutschen Zeitung über den hochgeschätzten Kletterer und Menschen Heinz Grill hier in Italien lesen musste. Für mich ist dies ein Gipfel an brutalster Zerstörung, der gegenüber diesem Lebenswerk entgegengebracht wird.
    Eines zeigt der Artikel einmal in jedem Fall auf. Es handelt sich um eine äußerst bedeutende Persönlichkeit. Keine so große Zeitung wie die SZ würde sonst 3 große Seiten an einem Osterwochenende hierfür verwenden.
    In welcher Art und Weise hier allerdings einer in Europa, wenn nicht sogar weltweit wohl bedeutensten Persönlichkeit „gehuldigt“ wird, entzieht sich dem menschlichen Vorstellungsvermögen. An Niedertracht, Gemeinheit und raffiniertester Manipulationskraft ist dieser Artikel wohl kaum zu übertreffen. Es erstaunt, wie eine Familiengeschichte wie die der Familie Bornschein es bis in die Süddeutsche Zeitung schafft. Noch mehr erstaunt mich, wie es gelingt, die ganze Kriminalität derselben auf den Menschen Heinz Grill zu projizieren. Diese Frage stellen die Journalisten absurder Weise sogar selbst: „Aber was hat Heinz Grill mit einem mutmaßlichen Doppelmord zu tun?“
    Hier muß eine Magie wirksam sein, die in ihrer Dimension noch gar nicht erfasst worden ist.
    Ich kann Herrn Grill nur raten, keinen Fuß mehr in das Deutschland zu setzen, das auf dem besten Wege ist, sich selbst jeglicher Daseinsberechtigung zu berauben. Die Zusammenarbeit von Familie Bornschein, Kirche und Staat funktioniert hervorragend.
    Hier in Italien ist das anders. Hier wird er als Mensch respektiert, hochgeschätzt und mit Preisen für seine außergewöhnilichen Leistungen wie z.B. der “Via Collaborazione” am Spiz di Lagunaz in den Pale di San Lucano, der besten Erstbegehung des Jahres 2011 in den Dolomiten geehrt.
    Er wird von allen Kletterern gegrüßt, um Autogramme in ihren Kletterführern gebeten und die Gipfelbücher sind voll von Dankessprüchen für die schönen Routen. Ich möchte meinen Dank für all das Schöne das hier entstanden ist ausdrücken und Herrn Grill wünschen, daß er trotz dieser zerstörerischen Angriffen bei Gesundheit bleiben kann.
    Mit besten Grüßen
    Eduard Vilsmaier

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  17. Hallo Bernd,
    das kann doch nicht wahr sein, dass Heinz Grill verhaftet wurde! Was hat dieser Erschaffer eines großen ästhetischen Werkes denn verbrochen?
    Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist Suggestion und Rufmord, nichts anderes. Mit seriösem und informativem Journalismus hat das nichts mehr zu tun. „Seien sie anspruchsvoll“ ist der Slogan der Süddeutschen. Ich frage: „Worin liegt der Anspruch der SZ in diesem Artikel?“
    Dass Heinz Grill einen Anspruch hat, kann man erkennen, wenn man sein bisheriges Lebenswerk betrachtet, dass eine Schönheit und Ästhetik ausstrahlt und ein hoffnungsvoller Kulturimpuls ist, in einer Zeit der Hetze und Beleidigungen.
    Im Artikel wird Heinz Grill als „gehirnwaschender (und in diesem Zusammenhang, als) charismatischer, Mordauftrag gebender Guru“ dargestellt, dem „Grillianer“ angehängt werden, die, da sie „hirngewaschen wurden“, auch bedingungslos seine Anweisungen befolgen. Eine Beleidigung ohnegleichen und aus meiner Sicht „Lichtjahre“ entfernt von den Tatsachen.
    Betrachtet man das bisherige Werk von Heinz Grill, wird man etwas vorfinden, dass eine andere Sprache spricht, als der Journalist und das Motiv, das dem Artikel zugrunde liegt. Hier steht ein Werk vor einem, voller Klarheit, Logik und Schönheit.
    Als berg- und kletterbegeisterte Naturliebhaberin, komme ich seit meinem 17. Lebensjahr nach Arco. Da ich mittlerweile die 50 überschritten habe, eine anhaltende Begeisterung für dieses wunderschöne Fleckchen Erde. So konnte ich auch die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten miterleben, wie allein durch Heinz Grill und seine Kletterfreunde über 100 neue, erlebensreiche Touren hinzukamen. Durch die Art der Erschließung, bei der aus den gefundenen Linien die Touren regelrecht herausgearbeitet werden, indem man Erde, Sträucher und lose Steine aus dem Routenbereich entfernt, erlebt der Kletterer umfassender die Formen und Farben des Gesteins, weil störende Erde, Gras und lockere Steine, nicht den Großteil seiner Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Die Schönheit der Route ist direkter erlebbar und wird beim aufmerksamen Kletterer auch ein Stück weit den Sinn für Eleganz und Schönheit ausprägen.
    Die Italiener haben einen Sinn für die Eleganz und Schönheit eines Werkes und bezeichnen daher die Touren von Heinz Grill als „Perlen des Sarcatales“.
    Luisa Urlinger

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  18. Hallo Herr Bernd,

    Die Verhaftung von Heinz Grill ist so ungeheuerlich, daß ich es gar nicht glauben kann.
    Ein Angriff auf die Schönheit, um nichts anderes handelt es sich bei dem Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Ich bin derzeit in Arco in einigen der mittlerweilen über 100 Klettertouren die von Heinz Grill geschaffen wurden unterwegs. Erst letztes Wochenende stand ich für eine der neueren Touren „Via delle Cariti“ in einer ganzen Schar von Seilschaften, um sie klettern zu können.Eine wunderschöne Linie und ein regelrecht geschmeidiges hinaufgleiten konnte ich dabei erleben. Viele andere Touren von Heinz Grill erfreuen sich aber auch größter Beliebtheit. Unzählige Kletterer aus der ganzen Welt, insbesondere aus Deutschland, Österreich, Schweiz und natürlich Italien erfreuen sich an den dem Kletterer so entgegenkommenden Routen. Sogar das Sarcatal wurde nach seiner Idee benannt, „Valle della Luce“. Nachdem ich selbst erst wieder einige Routen von Herrn Grill geklettert bin, habe ich mir die Frage gestellt, weshalb ein Mensch, der so etwas Schönes geschaffen hat, auf so infame Weise diffamiert und auf`s äußerste beleidigt und angegriffen wird. Für die Anschuldigungen werden
    jedenfalls im Artikel keinerlei Fakten geliefert.
    Da kann es sich nur um einen Angriff auf das Schöne handeln, etwas anderes kommt für mich nicht in Frage. Obwohl nicht mein Gebiet, auf dem ich mich bewege, so habe ich mir auf seiner Seite https://heinz-grill.de/ einmal sein Werk angeschaut. Dies reicht vom Fachgebiet des Yoga über die Medizin und Heilkunde, die Pädagogik und Beziehung, die Ernährung, die Philosophie, die Architektur und Baukunst, Natur und Naturerleben sowie die Musik. So habe ich mir nur einmal die Bilder seiner Yogaübungen angeschaut und muss als empfindungsreich geprägter Kletterer feststellen, auch diese sind einfach nur schön. Wenn man ihm auch noch so viel vorwerfen mag, Schönes erschaffen und kreieren das kann er, da kann ihm so schnell keiner das Wasser reichen.

    Hannes Schwab

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